Schneeschleuder

Bis 1942 wurden von Henschel & Sohn in Kassel Schneeschleudermaschinen unterschiedlicher Art an deutsche und ausländische Bahnverwaltungen geliefert. Die Maschinen hatten keine Treibachsen, sondern wurden von Lokomotiven geschoben. Die sechsachsigen Laufwerke erlaubten auch den Einsatz auf Strecken mit geringen Achslasten.
Der im Kessel erzeugte Dampf wurde vollständig für den Antrieb des Schleuderrades benötigt. Anfangs verwendete man vor dem Kessel liegende Zweizylindermaschinen. Damit kam man, in Verbindung mit dem langen Führerstand, bequem an die Rauchkammer und Rauchrohre.
Einfacher für den Schleuderradantrieb waren aber die stehenden Dampfmaschinen. Damit auch hier die Rachkammer zugänglich wurde, ließ sich der gesamte Kessel um eine horizontale Achse nach oben schwenken.
 


ÖBB 6-achsig

Projektzeichnungen für eine sechsachsige Schneeschleuder von Henschel & Sohn Kassel,
eingetragene Fabriknummer 21 647, geliefert 1930 an de Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen
 

Jugoslawien

PII_75-Bild
Lieferung von zwei fünfachsigen Schneeschleudern 1930 mit liegender Zwillings-Dampfmaschine