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Die Nutzung der Spurweite von 600 mm für militärische Aufgaben begann vor 1900. Zu diesem Zweck beschaffte die deutsche Heeresverwaltung spezielle Lokomotiven. Möglichst geringe Achslasten erforderten C-Kuppler, die als Doppellokomotiven ausgeführt wurden. Solche Lokomotiven wurden auch an die japanische Armee geliefert. Die Weiterentwicklung führte zu einem D-Kuppler, von dem auch eine Heißdampfausführung erprobt wurde. Diese Loks wurden an die verschiedenen Eisenbahnbrigaden des deutschen Heeres geiefert und deshalb im allgemeinen Sprachgebrauch Brigadelok genannt. Während des II. Weltkrieges entstanden auch für die 600 mm Spurweite neue Kriegsdampflokomotiven (KDL). Die Rollbahnlok (KDL 12), Henscheltype Riesa (KDL 13).
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