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Die Verwaltung der Königlich Preussischen Staatseisenbahnen ließ ab 1883/84 die Lokomotiven einheitlich nach Musterblättern bauen. Nach diesen Musterblättern erstellte jeweils eine Lokomotivfabrik den Zeichnungssatz, der dann auch von anderen Lokfabriken benutzt wurde. Die Musterblätter trugen römische Ziffern, kleine Buchstaben und lateinische Zahlen für die Zuordnung auf eine Lokgattung.
Für die preußischen Lokomotiven wurden ab 1878 Musterzeichnungen aufgestellt, nach denen die Fabriken zu bauen hatten. Die Zeichenblätter folgten für alle Lokomotiven und deren Baugruppen mit ihrer Numerierung einem einheitlichen System. Für die Lokomotivbaugruppen ist es so gegliedert.
Radsätze - Achsbuchsen - Kessel - Rahmen - Zylinder - Achsausgleich - Steuerung - Triebwerk - Rauchkammer und Aschkasten - Armaturen und Züge - Führerhaus - Wasserkästen (nur Tenderlok) - Bremse
In dieser Kategorie siehst du alle verfügbaren Zeichnungen nach den Baugruppen sortiert
Es gibt keine klare Abgrenzung für den Begriff - Schnellzuglokomotive - ausschlaggebend für die Einordnung der Bauarten in dieser Kategorie ist die Signatur in der preußischen Musterblattsammlung.
In den Musterblattsammlungen der K.P.E.V. stehen die Personenzuglokomotiven an erster Stelle in der Hauptgruppe III.
Für die Nassdampf-Güterzuglokomotiven wurden zahlreiche Varianten zu den einzelnen Bauarten entwickelt. Sie unterscheiden sich in der Kesselbauart, der Achsfolge und dem Triebwerk voneinander. Diese Vielfalt endete erst mit den Heißdampfausführungen.
Die Tenderlokomotiven der Preussischen Staatseisenbahnen gliedern sich in zahlreiche Gattungen. Als gemwinsames Zeichen tragen sie den Buchstaben T. Die nachfolgenden ungeraden Nummern bezeichnen Nassdampflokomotiven. Heißdampf-Tenderlokomotiven werden mit geraden Nummern eingeordnet.