Musterblätter

Ab 1872 begannen die Köiglich-Preußischen Direktionen der Staatseisenbahnen und unter Staats-Verwaltung stehenden Privatbahnen auf nachdrücklicher Forderung des Preußischen Ministers, Graf von Itzenplitz, gemeinsame Merkmale für Konstruktionen festzulegen.
1878 veröffentlichte man diese Konstruktionen mit einem zugehörigen beschreibendem Text in einem Album, an anderer Stelle auch Atlas genannt, und bezeichnete sie als "Normalkonstruktionen". Schon 1883/84 erforderte die Entwicklung die Überarbeitung und Ergänzung dieser Musterzeichnungen. Diese Neufassung bezeichnete man als "revidierte und erweiterte Normalien". Bald ging man von der gebundenen Form des Albums in eine Lose-Blatt-Sammlung über und schuf mit einem Zahlen- und Buchstabensystem auch eine übersichtliche Zuordnung.
Bis 1923 entstanden solche preußischen Musterzeichnungen, die schließlich fast 2300 Blatt, eingerechnet die oft in mehreren Auflagen veröffentlichten Neuzeichnungen.
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